Hallo sarah!
Wir haben (im Bereich, der nur für registrierte User einsehbar ist) gar nicht über Kinder"erziehung" gesprochen, (zumindest ICH hab das nicht getan) Sondern: über das Vermitteln einer optimalen Einstellung für ein erfolgreiches Leben. "Erziehen" klingt ja schon vom Wortlaut her nicht gerade konstruktiv, sondern eher danach: "dass man da irgenwo was rausziehen oder hochziehen muss" (könnte der Begriff ein Relikt aus jender Zeit sein, in der "Schwarze Pädagogik" noch an der Tagesordnung war - und Persönlichkeiten "an den Ohren lang-gezogen wurden? oder meint es den Vergleich des "Pflanzen ziehens"? Egal - die Verknüpfungen die diese Wort auslöst sind jedenfalls nicht rein konstruktiv)
Ich denke aber, dass das Thema "Kinder und eine optimale Lebenseintstellung" schon einen wichtigen Platz hier haben sollte. Daher danke ich Dir, dass Du das Thema wieder "einbringst"
Und über konstruktive Vorschläge und/oder Erlebnisse und Tipps bin ich Dir (und jedem anderen User) auch dankbar.
Meine Meinung dazu kennt ihr nun ja
Hier noch eimal die Zusammenfassung und Ergänzung meiner Antworten zu diesem Thema im Forum für registrierte User:
Verantwortung für meine Kinder zu haben sollte (aus meiner Sicht) bedeuten:
Ich helfe meinem Kind dabei herauszufinden, was sein "mitgebrachter Lebensplan" ist –was sein Wesen ist und unterstütze ihn bei seinem (ihrem) Vorhaben: "Mein ganz persönlicher Lebenserfolg“ (anstatt Ihm MEINE Vorstellung von einem optimalen Lebensweg "hartnäckig anzubieten")
Mein Kind braucht nichts „zu verstehen“ (im Sinne von: "das hab ich Dir schon hundert mal erklärt") es bringt alles Wissen selbst mit!
Und wenn ich nach dem hundertsten Mal erklären noch immer nicht erkannt habe, dass es so nicht geht, dann sollte ICH MICH Fragen was ich falsch mache - warum meine Erklärungen nicht zum (von mir) gewünschten Ergebnis führen.
(ABER: hundert mal den selben Fehler zu wiederholen, ist aus meiner Sicht ohnehin 99 mal zuoft )
Wachstum des Bewusstseins bedeutet für mich: Ihm (Ihr) dabei zu helfen genau DAS zu erkennen! Ich brauche nur dafür Sorgen, seine natürliche LUST-Volle NEU-Gier nicht zu beschränken (nur um sie dann künstlich wieder zu erwecken: „Sei still, frag nicht so viel“ und dann: „pass doch auf, wenn man dir was sagt“, „du lernst nicht für mich oder die Schule sondern für das Leben“
Echt? Ist das WIRKLICH so? Lernt man in der Schule FÜR DAS LEBEN? Oder eher doch für die bravouröse Anpassung an das System? Lernt man nicht in erster Linie das Rezitieren von vorgekautem Wissen (und je besser man das kann, desto besser die Note? Wohlgmerkt handelt es sich dabei auch noch um ein Wissen aus der Vergangenheit, welches in unserer schnellebigen Zeit, bereits gestern von vorgestern war)
Währe es nicht wichtig(er) und Aufgabe der Schule - zu lernen,
• wie man die eigene Zukunft ERFOLGREICH in Besitz nimmt und gestaltet
• anstatt "auf Komando" und wie aus der Pistole sagen zu können was in der VERGANGENHEIT der Menschheitsgeschichte vorgefallen ist?
Dann würde ich doch eher, dass was WIR HIER machen, als „Lernen für das Leben“ bezeichnen.
Ich sollte auch lernen meinem Kind dabei zu helfen unbeschadet durch die Schule zukommen (solange es noch kein WIRKLICH menschwürdiges Schulsystem gibt – welches auch PRAKTIZIERT und angewandt wird.)
Regeln oder Richtlinien sind wichtig, um Gemeinschaft erfolgreich (er)-leben und gestalten zu können.
Nur, wenn wir unser eigenes „Erwachsen werden“ (zu sich selbst erwachen) noch nicht gemeistert haben - erleben wir die Pubertät unserer Kinder als „Balanceakt“ (Aber auch das ist letztlich nichts anderes als eine 2. Chance – die Dinge IN MIR zu lösen.)
Liebe Grüße
Erwin