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Die Kunst des Träumens - eine Therapie?




Moderatoren: mentaltrainer, Thomas Decker

Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon Heike » Mi 6. Aug 2008, 02:12

@flaschendeckel: Hast du deinen Freund gefragt, was er getraeumt hat? Waere ja auch interessant.

Vorgestern hatte ich einen Klartraum (oder luzid) ich bin da nicht sicher in der Unterscheidung, erzaehle ihn morgens und meine Tochter bekommt grosse Augen. Sie hat von der gleichen Person getraeumt und hatte ein aehnliches Thema. Jetzt puzzle ich immer noch etwas an der Bedeutung, wobei die Hauptaussage mir schon klar geworden ist.
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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon flaschendeckel » Mi 6. Aug 2008, 11:08

ne hab ihn nich gefragt, war mir auch erstmal weniger wichtig, als die tatsache, dass es ein klartraum war..solche feinheiten kommen dann später :gins:
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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon mentaltrainer » Fr 8. Aug 2008, 11:51

Thomas Decker hat geschrieben:Hi @all,

Ihr habt ja schon mitbekommen, dass ich absolut begeistert bin vom Träumen, insbesondere vom luziden Träumen. Wo sonst hat man die Möglichkeit, sich so direkt seelisch zu heilen wie im luziden Traum? Es ist vollkommen unnötig, so einen Traum zu analysieren oder zu deuten. Wer es dort schafft, sich seinen psychischen Konflikten zu stellen und sie zu lösen, der hat sie ein für allemal gelöst - ohne jeden Umweg über eine aufdeckende Therapie oder Ähnlichem. Warum ist das so? Weil man sich im Traum direkt in seinem Unbewussten befindet - alle Konflikte, Ängste, Wut usw. die sich dort vergraben haben, stehen unmittelbar vor dir, ohne jeden Puffer. Selbst wenn sie symbolisch auftreten, ist der Umgang mit ihnen eine Eins-zu-Eins-Therapie.

Lieben Gruß,
Thomas



Auch das nenne ich: Mental Training (der Aspekt: mentales Um-erleben) und der Bewusstseinszustand des Luziden Träumens ist eine der (wahrscheinlich) wirksamsten „Ebenen“ auf der man bewussten und unmittelbaren Zugriff auf das eigene „Schicksal“ hat. (warum wird übrigens das Wort „Schicksal“ immer nur hauptsächlich negativ assoziiert?)
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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon Heike » Fr 8. Aug 2008, 14:01

mentaltrainer hat geschrieben: Auch das nenne ich: Mental Training (der Aspekt: mentales Um-erleben) und der Bewusstseinszustand des Luziden Träumens ist eine der (wahrscheinlich) wirksamsten „Ebenen“ auf der man bewussten und unmittelbaren Zugriff auf das eigene „Schicksal“ hat. (warum wird übrigens das Wort „Schicksal“ immer nur hauptsächlich negativ assoziiert?)


Weil es ein passives Wort ist. Es enthaelt keine eigene Handlung und somit keine Einflussmoeglichkeit. Die Bedeutung des Wortes ist sozusagen "ausgeliefert sein".
Zuletzt geändert von Heike am Fr 8. Aug 2008, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon mentaltrainer » Fr 8. Aug 2008, 15:13

Sollte also besser : MACH-sal heißen (weil wir es ja MACHEN und es nicht aus heiterem Himmel "geschickt" wird) ;-)
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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon Heike » Fr 8. Aug 2008, 18:51

Genau :spitze:
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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon jogurette » So 10. Aug 2008, 12:37

mentaltrainer hat geschrieben:Sollte also besser : MACH-sal heißen (weil wir es ja MACHEN und es nicht aus heiterem Himmel "geschickt" wird) ;-)


Stimmt, aber es gibt Dinge im Leben, die kommen aus heiterem Himmel. Die kann man vorher nicht bestimmen. Ich denke, das ist auch gut so. Es sind immer wieder Herausforderungen an uns. Ein Schicksal aktiv annehmen oder ablehenen. Ich muß ja nicht zwangsläufig alles annehmen, was mir vor die Füße gefallen ist, oder?

Nur manchmal ist man schon mittendrin in einer Schicksalsangelegenheit und findet dann den Weg so schwer raus. Mittendrin ist immer schwierig die Wege noch klar zu sehen und gehen. Setz mich mitten im Wald aus und Du kannst davon ausgehen mich einige Stunden länger los zu sein. *g* Ich habe schlechten Orientierungssinn. (hab ich überhaupt einen?)

:sun:
Liebe Grüße
Sandra :sun:

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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon flaschendeckel » So 21. Sep 2008, 16:42

Hallo liebe leute,
ich dachte mir vllcht interessiert was euch, wenn ich euch mal von meinen erfahrungen zum thema klarträumen berichte, die ich während den sommerferien hatte

WILD: ich hab den eidnruck, dass ich dazu richtig die motivation brauche, und dass es nach erfolgen einfacher wird, denn teilweise war es am anfang schwer durchzuhalten, dass man sich nicht bewegen darf. glücklicherweise einfacher war es, dass man denken durfte was man will, nur dass man bewusst bleiben sollte.
aber trotzdem hatte ich bei etwa 10 durchgezogenen (ein paar mal hab ich beim treshold, also wo mir der bewegungsdrang zu stark wurde abgebrochen) versuchen nur 2 richtige erfolge, ein paar mal hats bisschen geklappt, also die träume waren sehr lebhaft, oder ich konnte mich im nachhinein erinnern, dass ich ein bisschen bewusst war, aber nur so wenig, dass ichs nicht wirklich gemerkt hab. und die andern male ist einfach nichts passiert.
ich muss aber auch sagen, diese kleinen bewegungen alle 15 sekunden habe ich weggelassen

WBTB: ich habs generell mit zwei verschiedenen uhrzeiten versucht. einmal 4 uhr morgens, was ich dann aber hab sein lassen, weil ich nach ca 15 minuten konzentrieren (wobei ich aber eher mit leblosen gesicht die wand angestarrt hab, also eher gepennt bin als dass ich mich konzentriert hab) sofort wieder eingeschlafen bin, hab also nich wirklich ne chance gehabt bewusst zu bleiben. dann bin ich auf 6 uhr umgestiegen, hat anfangs ganz gut geklappt (erste erfolge: die träume waren lebhaft, oder ich war wieder "halb bewusst"), und ich bin auf die idee gekommen sudokus zu lösen, das hat wirklich gut geholfen zum wach werden im kopf. habs dann ein bisschen länger mit 6 uhr weiterprobiert aber nach einigen malen bin ich nichtmehr eingeschlafen, also die müdigkeit war einfach weg, dann bin ich wieder auf 4 uhr zurückgegangen, was ein paar probleme gab, weil es doch zu früh war. entweder ich hab den wecker gar nicht wahrgenommen (lauter wollte ich ihn nicht stellen, sonst hätt ich den rest meiner familie noch aufgeweckt), oder ich bin unbewusst noch schlafend zum wecker, hab ihn abgeschalten und weitergepennt..(ich hatte als kleines kind auchschon nen starken hang zum schlafwandeln hat mein vater mir mal erzählt). also hab ich dann 5 uhr genommen, ein sudoku gemacht zum wach werden, und das hat dann ein paar male gut geklappt, aber wieder keine richtigen klarträume. dass war dann auchschon zu spät, als dass ich das noch weiter hätte machen können.
in den nächsten ferien werde ich da weiter machen.

VILD: diese technik hab ich früher, bevor ich damit angefangen hab schon für mich entdeckt, und ich hatte auchschon erfolge. also hats damit auch am besten geklappt, das musste dafür aber unbedingt immer ne perfekte situation sein: früh aufwachen, nicht so früh, dass ich zu müde bin und nicht zu spät, dass ich nicht zu wach bin. ein wecker stellen bringt da nichts, weil egal wann er klingelt und ich bis dahin noch schlaf, werde ich müde sein, wenn er klingelt. wenn ich dannw ach war durfte niemand in mein zimmer kommen, kein rasenmäher vor der tür oder ähnliches sein unwesen treiben, und aufs klo müssen durfte ich auch nicht. also hab ich mir nicht vorgenommen die technik zu machen, sondern ich habs genauso wie früher immer einfach gemacht, wenn die situation gerade günstig war. und wenn die situation günstig war, hats auch immer geklappt! also einfach nur an etwas gedacht, am besten in den traum "zurückerinnert" wenns ging, und dann hatte ichs schon :)

insgesamt waren richtige klarträume mit folgenden techniken:

WILD: ca 2-4x
WBTB: 0x
VILD: ca 5-7x


lg
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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon Thomas Decker » Mo 22. Sep 2008, 08:49

Hallo Flaschendeckel,

vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Du wirst ja ein richtiger Profi im Klarträumen!

Ich arbeite lieber mit der Klarheit gewinnenden Technik und meinem kleinen Programm R-Test (Realitätstest). Das bringt nach vorgegebenen Zeiten oder per Zufall ein Wav-File zum Erklingen. Jedes Mal, wenn man es hört, macht meinen Realitätstest (s. frühere Postings, z.B. auf die Hände schauen wie bei Carlos Castaneda). Dasselbe Wav-File kann man sich dann in der Nacht auch zu vorgegebenen Zeiten vorspielen lassen, um dann im Traum einen Realitätstest zu machen oder man konditioniert sich darauf, auch ohne Geräusch hin und wieder Realitätstests zu machen ... Das geht bei mir am besten, denn ich meine mir nicht erlauben zu können, in der Nacht eine Stunde Schlaf zu schwänzen und das morgendliche Ausschlafen ist in meiner Lebens-Situation leider nur sehr selten möglich. Das Programm findet sich zum Download unter
http://www.smartone.de/download/sonstiges/ ("Realitaetstest.exe" - bitte den Liesmich.txt lesen!)

Was machst du dann eigentlich in der Regel mit deiner gewonnen Klarheit? Wenn es nicht zu persönlich ist, berichte doch mal von einem Traum.

Lieben Gruß,
Thomas
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Re: Die Kunst des Träumens - eine Therapie?

Beitragvon flaschendeckel » Mo 22. Sep 2008, 14:10

ja, also die ersten beiden male bin ich losgeflogen, und bin in eine fantasywelt reingeflogen, wo ich dann ein paar schlösser besichtigthab, also ich bin auf den höchsten zurm und von dort aus runtergesprungen, um kurz vorm ende abzubremsen und sanft zu landen :-) (sehr interessant, wie das herz, das ich in meinem bett fühle zu flattern beginnt währned dem fall)

ein ander mal, wo der traum allerdings nicht so intensiv war, hab ich versucht alle möglichen sachen herzuzaubern, um zu gucken, wie gut es klappt. da der traum nicht so intensiv war und ich etwas wacher war als bei anderen, ist nicht immer das gekommen, was ich eigtl wollte, etwa wie ein ohrwurm, der je stärker man versucht ihn loszuwerden immer hartnäckiger wird. also anch etwas entspannung im traum hats dann auch besser geklappt :spitze:

einmal paar mal hab ich auch versucht einen noormalen traum weiterzuträumen, und irgendwelchen symbolen zu sagen, sie sollen mir sagen, was sie wollen und wer sie sind..da ist dann alles mögliche komische zeugs rausgekommen, je nach tiefe des traumes, wenn er nicht so tief war, ist das rausgekommen, was mir als erstes in den sinn kam, wenn er tiefer war, hat sich meistens die szenerie verändert. einmal wurd ich von einem handy hämisch angegrinst, dass sich nicht "offenbaren" wollte :frag:

und ein einziges mal nur hab ich versucht ne astralreise einzuleiten, hab mich nach hintenfallen lasen..hab ein paar rückwärts saltos gemacht und bin aber immer in nem schwimmbecken gelandet..vlcht wars ja ne astralreise dann, kam mir aber nich so vor..allerdings weiß ich auch nicht, wie sich das anfühlt.

das wohl spannenste, was ich erlebt hab, war dieses tel phänomen, sehr unheimlich..wenn man auf einmal durch seine augenlieder durchgucken kann..als es einmal beim wilden geklappt hat, stand ich dann vor meinem bett (im traum) hab auf mich schlafend hinabgesehen, hatte gefühl in den augen als ich da stand und gefühl in den augen als ich da lag, und hatte bei beiden augenpaaren das gefühl, dass die lieder geschlossen waren, und ich eben trotzdem durchsehen konnte..seehr verrückt und beeindruckend, ich glaub da ist jede droge gegen so ein gefühl nichts gegen :gins:


"wissenschaftlich" zu handeln in nem klartraum ist mir schwer gefallen und hat nur bei weniger tiefen träumen geklappt, die weniger intensiv waren. also zb das mit den symbolen klarer zeigen, oder astralreise einleiten..auf solche ideen bin ich in den insgesamt wneiger tiefen und intensiven träumen leider nicht gekommen

ps: das rc prog hab ich schon, ist aber nicht so gut für mich, da ich täglich ingesamt höchstens eine stunde vorm pc sitze..ich hab mir angewöhnt die rcs einfach so zu machen..manchmal vergess ichs eben manchmal nich..
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