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Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung




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Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon mentaltrainer » Mo 14. Jul 2008, 21:28

Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Meditation kennt viele Wege. Manchmal wird das Wort Meditation
für ein vertieftes und erweitertes Bewußtsein verwandt, meistens aber für eine Methode
auf dem spirituellen Weg.

Die Achtsamkeitsmeditation stellt in ihr Zentrum die Achtsamkeit. Es geht dabei um eine
Schulung der Bewußtheit und Achtsamkeit, die zu einem Leben in immer größerer Wachheit,
innerer Freiheit und Erfülltheit führen kann.

Die Atembetrachtung ist zunächst einmaleine Konzentrationstechnik.
Durch sie entstehen neben der Fähigkeit zur Achtsamkeit eine Fähigkeit zu innerer Stille, zur Erkenntnis, zur Steuerung des inneren Erlebens und zur Hingabe.

Konzentration hat zwei Aspekte:

1. Die Aufmerksamkeit dorthin zu lenken, wo man es möchte und
2. mit der Aufmerksamkeit dort zu verweilen.
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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon Thomas Decker » Mo 14. Jul 2008, 21:43

Ja, das scheint mir ne gute Sache zu sein.
Achtsamkeit / Bewusstheit wird dann allmählich auch zu einer Übungs des Alltags und ist nicht beschränkt auf die Minuten der Sammlung. Achtung! Das kann dein Leben verändern und ist nicht rückgängig zu machen. ;-)

Gruß,
Thomas
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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon zadorra125 » Di 15. Jul 2008, 06:30

Dank euch beiden schaue ich wirklich anders drein! Ob es beim Laufen oder meditieren ist, ich achte auf meinen Atem, und schon sehe ich Bilder, oder spüre wo im Körper was ist.

Wenn es bislang hieß achte auf den Atem, dann habe ich den Atem manipuliert, verändert, was mir nicht gefiel!

lg Pia
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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon mentaltrainer » Mi 16. Jul 2008, 20:20

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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon flaschendeckel » Do 17. Jul 2008, 15:14

ich habd das einmal gestern abend und gleich heut in der schule nochmal.

beim einatmen le und beim ausatmen ben gesagt, und dasselbe mit frieden und ruhe und liebe..immer wenns mir grad in den sinn gekommen ist.
das mit dem abschirmen von anderen sachen muss ich noch etwas üben, aber für den anfang bin ich zufrieden (bei der sh kann man sich einfach die suggestion geben, dass normale geräusche nur dafür sorgen, dass man sich noch wohler fühlt :augenroll: )

ich weiß nicht genau, ob ich jetzt in meditation oder in hypnose war.

pro für meditation:
das denken war sehr leicht und ich hatte nicht das gefühl, dass ich eingeschränkt war, und erst die denkermaschine anwerfen muss, wie es mir bei der sh so vorkommt
ich fühlte mich außerdem irgendwie ausgeglichen, als ob ich ein größeres verständnis für die natur gehabt hätte (vllcht war das auch nur erwartungshaltung) bei der sh fühl ich mich einfach nur wohl.

pro für sh:
es hat sich physisch einfach wie sh angefühlt, und wenn ich nicht aufgepasst hab, hatte ich sofort hypnagoge bilder (aber ich war trotzdem irgendwie bewusst da)


kann es sein, dass meditation als hilfe für luzides träumen genommen werden kann? ich hatte beide male ein treshold erlebnis, und es hat sich angefühlt wie "body assleep mind awake"

soweit mit meinen erfahrungen, es ist schon irgendwas anderes als selbsthypnose aber ich weiß nicht ob das meditation war.
ich weiß nur, dass ich da weiter mach :)
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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon Thomas Decker » Do 17. Jul 2008, 15:38

Das war wohl eher eine Meditation als eine Selbsthypnose, aber wie Jogurette und ich schon festgestellt haben, gibt es ja durchaus Misch- und Übergangsformen. :blumenkind:
Anmerkung: Es gibt im Übrigen eine Qigong-Übung, die ganz ähnlich abläuft. Das ist dann eben Qigong und damit weder Meditation noch Selbsthypnose. In dieser Übung wird der Atem nicht laufen gelassen, sondern willentlich geformt. Sehr energetisierend! Erinnert mich bitte daran, bei Gelegenheit die Übung zu beschreiben.

Zum Thema Meditation als Hilfe für luzides Träumen: Ja genau! Diesen Zusammenhang habe ich auch schon festgestellt. Und das war für mich auch relativ leicht erklärbar. Meditation bedeutet, dass man ganz bewusst da ist, wo man sich gerade befindet und nicht passiv erleidet, was passiert und welche Gedanken einem gerade automatisch durch den Kopf laufen. Der Körper und der Intellekt mögen passiv erscheinen, aber das Selbst ist aktiv und vollbewusst. Für die Luzidität im Traum gilt dasselbe: Sie kann nur erreicht werden, wenn man genau dieselbe Selbst-Haltung an den Tag (in diesem Fall: an die Nacht) legt, wie man es beim Meditieren tut. Vom Prinzip her bedeutet das, dass in der Meditation eine Haltung eingeübt wird, die allgemein zu mehr Bewusstheit führt und zwar nicht nur am Tag (letztendlich bei allem, was du tust), sondern auch im Traum, wenn du schläfst. Und vielleicht hast du schon festgestellt, dass im Traum auch der Intellekt eine Pause hat. Das Gedächtnis und die Logik machen dann grad Pause und sind nur schwer aktivierbar. Mit Bewusstheit und damit mit Meditation haben Intelligenz und andere Geistesgaben wenig zu tun, auch wenn sich die Meditation auf Dauer sehr positiv auf sie auswirken. Aber das ist ein anderes Thema.

Lieben Gruß,
Thomas
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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon flaschendeckel » Do 17. Jul 2008, 17:57

also kann ich sagen, wenn ich einen treshold erlebe, war ich in meditation, wobei es für meditation nicht zwingend ist einen treshold zu erleben?
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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon Thomas Decker » Do 17. Jul 2008, 19:31

Was meinst du mit treshold? :frag:

Gruß,
Thomas
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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon flaschendeckel » Do 17. Jul 2008, 19:35

dieses unangenehme gefühl, dass du dich irgendwie bewegen willst, zur seite drehen, mit den füßen wackeln etc, dem man widerstehen muss, weil das irgendsoein test ist, den das gehirn macht, um zu gucken, wie wach man noch ist oderso..
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Re: Achtsamkeitsmeditation - Atembetrachtung

Beitragvon Thomas Decker » Do 17. Jul 2008, 19:56

Keine Ahnung, ob das typisch für Meditation ist. Ich habe dieses Gefühl eher beim Einschlafen.
*mirvordenkopphau* Du meinst wahrscheinlich sowieso "threshold", was soviel wie "Schwelle" heißt, womit also die Schwelle zum Einschlafen gemeint sein dürfte. Aber selbst da habe ich dieses Unruhe-Gefühl eher selten.
Es ist auch weniger ein Gefühl, von dem ich schrieb, als vielmehr "Denk-Attacken". :roll:
Interessant, es könnte gut sein, dass das von Mensch zu Mensch unteschiedlich ist, und du bekommst eben eher Aktivitäts-Attacken. :kampf:

Gruß,
Thomas
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