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Braincast
Moderator: mentaltrainer
pressetext.at hat geschrieben:"Wollte die Frau ihre Phantomhand bewegen, war die motorische Region erstaunlicherweise ebenfalls aktiv - was den tatsächlichen Versuch der Bewegung beweist. Nicht minder erstaunlich war die Aktivität im Sehzentrum, die eine Erklärung dafür liefern kann, dass die Frau ihre Hand sehen konnte. Ebenso konnte sie fühlen, wenn sie sich mit der Hand kratzte, da dabei auch die entsprechenden Hirnregionen für Berührung aktiv waren."
pressetext.at hat geschrieben:"Während dieser Fall aufgrund der auch für Motorik und Berührung aktiven Gehirnteile eine seltene Ausnahme bildet und entsprechend für Aufsehen sorgt, kommen Sehstörungen bei Gehirnschädigungen öfters vor. "Am häufigsten sind Störungen der Grundfunktionen wie verschwommenes Sehen, Probleme mit dem Kontrastsehen oder Blitze und Schleier im Blickfeld. Auch Verzerrungen, Verdoppelungen sowie ein Kleiner- oder Größersehen des Umfelds ist möglich", erklärt Strubreither. Daneben gebe es aber auch komplexere Formen, bei denen Patienten etwa nicht anwesende Tiere und Menschen sehen sowie vergangene Begebenheiten in der Wiederholung wahrnehmen. Beim sogenannten Anton-Syndrom glauben Menschen, die aufgrund eines Hirninfarkts der Sehrinde beider Gehirnhälften blind sind, ihre Umgebung zu sehen. Ihre Beschreibungen sind jedoch falsch.
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