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Das kann doch nicht sein?




Die Macht des Unterbewusstseins nutzen

Moderatoren: mentaltrainer, Thomas Decker

Re: Das kann doch nicht sein?

Beitragvon flaschendeckel » Sa 29. Nov 2008, 00:22

ich komme auch aus einfachem hause :sun:

ich weiß grad nicht, wo der unterschied zwischen den beiden sätzen ist, die du da gegenüberstellst
ich erklärs einfach nochmal :spitze:

du bist in selbsthypnose, und willst abnehmen. in dem text steht, du darfst jetzt nicht sagen, dass du dein traumgewicht hast. das ist dann eine unwahrheit, und das nützt nichts, das würde vllcht sogar deine wahrnehmung beeinflussen, was gar nich gut ist.
eine richtige suggestion wäre, dass du dir sagst, dass du schnell und einfach abnehmen kannst und wirst.

genauso ist es beim mental training(ich muss immer schreiben "glaube ich"), nicht sagen "ich hab schon das richtige gewicht", sondern "ich kann ejderzeit mein gewicht durch leichtigkeit auf das gewünschte maß reduzieren"


in dem text geht es darum, dass man sich NICHT etwas vorstellen soll, was in Wirklichkeit auch nicht IST


in dem text geht es darum, dass man sich NICHT etwas vorstellen soll, was IST, was aber in wirklichkeit nicht IST


hmm ein unterschied..
also der obere sagt, du sollst dir nicht versuchen einzureden, dass du bereits das richtige gewicht hast, wenn ud visualisierst, dass du das richtige gewicht hast, dann gilt der zeitpunkt mit dem richtigen gewicht als einer in der zukunft (aber nicht unbedingt in ferner zukunft).

der untere sagt für mch ersteinmal dasselbe, aber vllcht meinst du ihn so:
"man soll sich nicht vorstellen, dass man das richtige gewicht hat, weil das nicht so ist in wirklichkeit"


allgemein gesagt, in der zukunft ist alles möglich, deswegen kannst du dir dafür vorstellen und ursachen setzen, wie du willst, nur gibt es im moment nur diese eine gegenwart, an der du nichts ändern kannst, aber schon JETZT ist diese eine gegenwart vergangen und eine neue ist da, in der du schon alles geändert hast :sun:
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Re: Das kann doch nicht sein?

Beitragvon Gauloise » Di 2. Dez 2008, 12:06

Hallo Wolfi,

erstmal 1000 Dank für Deine Geduld!! :blumen:

Also ich rede jetzt mal Klartext:
Bei mir wurde vor kurzem 'ne Hashimoto festgestellt, die jetzt erstmal bewirkt, dass ich wöchentlich 500g an Gewicht zulege! Jetzt trage ich zschon drei Kleidergrössen grösser und die Kleider spannen auch schon wieder!
So! Jetzt will ich also abnehmen.
Die Frage ist, wie ich das jetzt angehen könnte:
Bisher "träumte" ich davon, dass ich einfach wieder schlank bin. Ich stellte mir vor, dass ich mich auf die Waage stelle und der Zeiger steht nicht mehr bei 237,5 kg, sondern wieder bei den guten alten 123,4 kg. :lol:
Ich stellte mir vor, dass ich wieder einen flachen Bauch habe, dass ich wieder meine alten Jeans anhabe, etc.
Ich stellte es mir vor, als wäre es die Wirklichkeit! War das jetzt richtig oder falsch?


Ich weiss, ich nerve, aber ich WILL mir einfach sicher sein, dass ich es richtig verstehe. Ich will es schliesslich ja auch richtig machen :go:
Manchmal denke ich: jetzt hab' ich's - und dann kommt mir wieder ein Gedanke in die Birne und schon ist wieder alles durcheinander!

Ich schreibe einfach mal die Sätze auf, die mich verwirren, okay?

Gestern las ich zum Beispiel den Satz von Thomas in seinem Text zur Selbsthypnose:
"Versuchen Sie nicht, Ihr "Ziel zu visualisieren", sondern gönnen Sie sich einen freudvollen, angenehmen Tagtraum".
Aber worin besteht denn der Unterscheid zwischen einem (zielgerichteten) Tagtraum und visualisieren?
Und war es also FALSCH, dass ich mich als schlanke Person "gesehen" habe?

Dann noch dieser Auszug aus der Anleitung zur "Gedankenmagie":
"Visualisierung der Zielvorstellung:
...Wenn Sie mit den Formulierungen fertig sind und damit wirklich zufrieden sind, nehmen Sie sich Zeit, am besten zwei Stunden. Machen Sie es sich gemütlich, legen Sie sich entspannt hin und gönnen Sie sich nach der ganzen Arbeit etwas Ruhe. Wenn Sie sich entspannt und ausgeglichen fühlen, nehmen Sie sich nochmal Ihre neuen Sätze vor. Lesen Sie den ersten Satz laut vor und schließen Sie dann Ihre Augen. Stellen Sie sich vor, der Satz sei bereits verwirklicht. Sehen Sie sich in der neuen Version Ihres Lebens, das nun auf Sie zukommen wird, so als wären Sie schon mittendrin. Nehmen Sie sich ruhig die Zeit, sich auch Einzelheiten genau auszumalen, aber schweifen Sie nicht zu weit in Träumereien ab, sondern malen Sie sich immer und immer wieder in immer schillernderen Farben aus, wie ihr Leben jetzt – da Ihr Traum bereits verwirklicht ist – aussieht."


Aber dann kommt wieder dieser Satze den ich mit den andern beiden nicht zusammenbringe:
"Und verkaufen Sie Ihrem Unterbewusstsein bitte keine Unwahrheiten: „Ich bin ...schlank...“ wird nicht funktionieren, wenn Sie deutliches Übergewicht haben"

Wie passt das alles zusammen?

Liebe Grüsse,
Margit
Gauloise
 

Re: Das kann doch nicht sein?

Beitragvon Tahira » Mi 18. Mär 2009, 16:24

Gauloise hat geschrieben:Beim Mentaltraining würde ich eher meditieren und mich dann schlank "sehen", würde "sehen, wie ich mich bewege, würde "fühlen", wie es mir dabei geht, etc. - und Dankabrkeit spüren, richtig?

Hier liegt der fehler im ansatz, da der körper als beliebig formbare, willenlose masse betrachtet wird der alles das umsetzt, was ich mir denke.

Abnehmen ist, überspitzt gesagt, der kampf des geistes gegen den willen des körpers. Wenn ich also mich "schlank sehe" oder mir suggeriere "ich bin schlank", dann ist das bestenfalls eine vorstellung im geiste - also nur eine idee. Die muss nicht unbedingt verwirklicht werden. Der wille des körpers ist ja, soviel wie möglich reserven für schlechte zeiten zu speichern um überleben zu können - wobei manche körper dies mit mehr nachdruck verfolgen als andere.

Nun behaupte ich aber trotzdem, daß der einzige weg übergewicht in griff zu bekommen ist, im geiste anzufangen. ICH WILL einen schöneren körper haben. MIR obligt es, ob der körper seinem drang energie zu speichern nachgehen kann. Der körper wird sich gegen mich stellen, indem er mich mit hunger und ähnlichem plagt - und an dieser stelle gewinnt er üblicherweise. Der wille der jeweiligen personen ist nicht stark genug sich gegen den körper zu stellen, und sie gibt auf. Würde sie stattdessen sagen: Ich erkenne zwar daß du etwas anderes willst, aber ICH stehe über dir und bestimme die richtung, dann wird er nach einiger zeit erkennen müssen daß sein bestreben nicht von erfolg gekrönt ist und muss sich anpassen. Er wird es tun - denn er kann es - und stellt seinen stoffwechsel um.

Es ist also ein unterschied ob man schlank sein MÖCHTE (=etwas was ich gerne hätte, aber nicht bereit bin, den preis dafür zu zahlen), oder ob man etwas WILL (was üblicherweise damit verbunden ist, daß energie aufgewendet werden muss, um die barrieren zu überwinden, die den gewollten zustand am eintreten hindern).

Wenn ich also wirklich schlank sein will, dann habe ich die energie dies auch zu tun - denn ich habe mehr freude am erleben des "schlankseins", als am erleben einer "pommes mit ketchup". Ist es genau anders herum, dann kann ich zwar erkennen, daß es besser wäre schlank zu sein, aber das erleben der pommes beschert mir mehr freude als das erleben des "schlankseins". Eine solche person wird immer mit übergewicht zu kämpfen haben.
Tahira
 
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Re: Das kann doch nicht sein?

Beitragvon mentaltrainer » Mi 18. Mär 2009, 16:57

Tahira hat geschrieben:Wenn ich also wirklich schlank sein will, dann habe ich die energie dies auch zu tun - denn ich habe mehr freude am erleben des "schlankseins", als am erleben einer "pommes mit ketchup". Ist es genau anders herum, dann kann ich zwar erkennen, daß es besser wäre schlank zu sein, aber das erleben der pommes beschert mir mehr freude als das erleben des "schlankseins". Eine solche person wird immer mit übergewicht zu kämpfen haben.


Der Körper ist zwar nicht auf DIREKTEM Wege beliebig formbar - aber über das limbisches System

Hier genau sind wir an dem Punkt (und dem Ort) an dem es folgendes "umzupogrammieren" gilt:
Meine Freude am "deftigen Essen" (womöglich als Belohnungsmechanismus) und meine Freude (Lust) an der Bewegung, und an einem schlanken Körper.

Denn: Die Entscheidung werden im „Emotionalhirn“ (limbisches System) getroffen (ob das in unser Verstandeskonzept passt oder nicht, ob wir diese als Sinnvoll erachten oder nicht)
Jede Verhaltensänderung, die über die Willenskraft geschieht, muss letztlich Scheitern, weil das "Emotions-Hirn" immer das letzte Wort haben wird.

DAS aber genau ist die Chance (und der Mehrwert) von mentalem Training – Denn damit kann ich auf diese Entscheidungszentren langfristigen Einfluss nehmen – und somit erleben: Es geht (fast) von SELBST - Ohne Willenskraft - (Überwindung des "Inneren Schw....)

Meine persönliche Erkenntnis aus dieser Antwort:

Der „innere Schwe……“
und meine Inhalte an „erfolgsverhindernden Programme“ im limbischen System
ist ein und das Selbe.
Und: jeden Hund kann man „abrichten“ ;-)
Es gibt keinen Weg zum Glücklichsein - Glücklichsein IST der Weg. Buddha
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