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Beschreibung Selbsthypnose




Die Macht des Unterbewusstseins nutzen

Moderatoren: mentaltrainer, Thomas Decker

Re: Beschreibung Selbsthypnose

Beitragvon Gauloise » Mo 1. Dez 2008, 23:49

Hallo!

letzens habe ich mich mit jemandem über Reinakrnation, das Leben nach dem Tode, etc. "unterhalten"!

Am Ende solcher Diskussionen frage ich mich dann aber immer wieder:
welchen Sinn macht es, mich nach dem "danach" fragen, anstatt mein jetziges Verhalten und Denken zu "erforschen" und ggf. zu ändern -sofern ich eine Erkenntnis habe?

Und in Gedenken an Brecht:: würde sich mein Verhalten ändern, wenn ich WÜSSTE, dass es einen Gott (oder eine Reinkarnation) gibt/gäbe?

Kurz:
WANN und in WELCHEN Situationen ist es wirklich HILFREICH, zu philosophieren? Doch nur dann, wenn es uns im Hier und JETZT weiterbringt!? Wenn es uns aufklärt, Fragen beantwortet, etc.
Aber manchmal...nee: oft, verwirren mich Interpretationen mehr, als sie klären! Weil sie mich lähmen, wenn ich sie nicht 100% kapiere odfer wenn ich daraus keinen Ausweg finde!

Heisst Philosophieren nicht auch: Erklärungen finden und daraus Lösungsmöglichkeiten darbieten?

Und jetzt zur Kritik von Thomas' Artikel:
ich finde den Beitrag insbesondere fûr Anfänger und Unsichere sehr gut, weil er die Anspruchshaltung an sich selbst 'runterschraubt und Hypnose von dem "hohen Ross" nimmt!


So, und jetzt noch zur Kritik:
Du, Thomas, schreibst:
"Als Hilfe können Sie sich auch die Entspannungsanwendung von der Homepage herunterladen"
Hier wäre der direkt Link praktisch....

Ganz viele liebe Grüsse,
Margit
Gauloise
 

von Anzeige » Mo 1. Dez 2008, 23:49

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Re: Beschreibung Selbsthypnose

Beitragvon Thomas Decker » Di 2. Dez 2008, 09:41

Hi Erwin,

das ist eine sehr gute Antwort auf meine etwas provokativ gestellte Frage. Du hast die super Chance super genutzt. :gins: Sicherlich trainiert man niemals mit Mental- oder besser: Kausal-Training den Verstand. Das ist mir jetzt noch klarer geworden. So eine Antwort habe ich mir erhofft, auch wenn du das viel besser ausgedrückt hast. Der Verstand wird in der Schule und in der Universität trainiert. "Muckibude für Hirngymnastik", wie es im Schachlernprogramm "Fritz & Fertig" heißt.

Meine Frage war ein bisschen hinterhältig, denn um das Bewusstsein zu trainieren, d.h. um überhaupt erst auf die Idee zu kommen, dass so etwas möglich ist oder um überhaupt ein Konzept vom Aufbau der Psyche zu gestalten und so weiter, bedarf es einer umfangreichen Verstandestätigkeit. Und so war die Frage eigentlich gemeint gewesen. Ohne Verstand wäre Kausal-Training nicht möglich, oder?

ABER - und das ist mir durch deinen Beitrag klar geworden: Mit Kausal-Training werden Probleme bewältigt, die man ohne den Verstand gar nicht hätte!
Wie sagte dein Landsmann Karl Kraus so schön: "Die Psychoanalyse ist die Krankheit für deren Heilung sie sich hält". Analyse ist eben reine Verstandestätigkeit - unabdingbar für Kausal-Training, denn das ganze Prinzip kausalrelationaler Zusammenhänge hängt mit dem verstandesmäßigen Zeitempfinden des Nacheinander von Ursache -> Wirkung = Ursache -> Wirkung usw. zusammen. Dennoch ist das Objekt des Trainings etwas ganz anderes. :spitze:

Gruß,
Thomas
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Re: Beschreibung Selbsthypnose

Beitragvon Thomas Decker » Di 2. Dez 2008, 09:50

Hi Margit,
Gauloise hat geschrieben:Hallo!

letzens habe ich mich mit jemandem über Reinakrnation, das Leben nach dem Tode, etc. "unterhalten"!

Am Ende solcher Diskussionen frage ich mich dann aber immer wieder:
welchen Sinn macht es, mich nach dem "danach" fragen, anstatt mein jetziges Verhalten und Denken zu "erforschen" und ggf. zu ändern -sofern ich eine Erkenntnis habe?

Und in Gedenken an Brecht:: würde sich mein Verhalten ändern, wenn ich WÜSSTE, dass es einen Gott (oder eine Reinkarnation) gibt/gäbe?

Kurz:
WANN und in WELCHEN Situationen ist es wirklich HILFREICH, zu philosophieren? Doch nur dann, wenn es uns im Hier und JETZT weiterbringt!? Wenn es uns aufklärt, Fragen beantwortet, etc.
Aber manchmal...nee: oft, verwirren mich Interpretationen mehr, als sie klären! Weil sie mich lähmen, wenn ich sie nicht 100% kapiere odfer wenn ich daraus keinen Ausweg finde!

Heisst Philosophieren nicht auch: Erklärungen finden und daraus Lösungsmöglichkeiten darbieten?

Doch, ich denke, dass Philosophieren auch das heißen kann, wenn man die so genannte praktische Philosophie meint. Andere Disziplinen sind grundlegender, erstmal ohne jeden ethischen Anspruch. Der ethische Anspruch lässt sich dann nachher daraus folgern, z.B. in der Erkenntnislehre.
Philosophisch wäre es, wenn man immer noch verwirrt ist und keine Klarheit bekommt, so lange weiter zu fragen, bis man zur Klarheit gelangt oder bis sich herausstellt, dass man die ursprüngliche Frage gar nicht beantworten kann. Das heißt, dass die alternativen Antworten bereits im Nichts gründen und reine Spekulation sind. Und dann kann man sich zurücklehnen und sich sagen: Ich warte es ab, oder ich ENTSCHEIDE mich für eine Weltsicht, die mir das Leben erleichtert.

Und jetzt zur Kritik von Thomas' Artikel:
ich finde den Beitrag insbesondere fûr Anfänger und Unsichere sehr gut, weil er die Anspruchshaltung an sich selbst 'runterschraubt und Hypnose von dem "hohen Ross" nimmt!

So, und jetzt noch zur Kritik:
Du, Thomas, schreibst:
"Als Hilfe können Sie sich auch die Entspannungsanwendung von der Homepage herunterladen"
Hier wäre der direkt Link praktisch....

Danke für den Hinweis. Darüber hatte ich sogar nachgedacht, aber ich möchte lieber, dass meine Besucher selber etwas auf der Website herumklicken. Und was die Homepage einer Website ist, werden die meisten ja wissen. :roll:

Lieben Gruß,
Thomas
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Re: Beschreibung Selbsthypnose

Beitragvon Gauloise » Di 2. Dez 2008, 11:22

Ach, Ihr Lieben!

Manchmal hasse ich meinen Verstand - weil er mir im Wege steht! In solchen Situationen wünsche ich mir dann mehr Verstand, wünsche mir SO VIEL Verstand, dass ich weiss, wenn es sinnvoll ist, ihn ein- oder auszuschalten!....öhem....war das jetzt verwirrend, nö, oder? ;-)

Lieber Erwin,
die Kritik an dem herkömmlichen NLP finde ich klasse! Diese Art der "persönlichen Weiterentwicklung" finde ich menschenverachtend!

Lieber Thomas,
das mit dem Philosphieren: ja, SO kann ich es verstehen, weil SO macht es Sinn! Danke! Hier, hast'n Keks :lol:
(Zu Deinem Artikel über Selbsthypnose habe ich noch 'ne Frage. Ich stelle sie aber zu meiner anderen Frage, weil sie dazu passt - vielleicht kapiere ich es dann.....)

Salut,
Margit
Gauloise
 

Re: Beschreibung Selbsthypnose

Beitragvon Thomas Decker » Di 2. Dez 2008, 11:44

Gauloise hat geschrieben:Ach, Ihr Lieben!

Manchmal hasse ich meinen Verstand - weil er mir im Wege steht! In solchen Situationen wünsche ich mir dann mehr Verstand, wünsche mir SO VIEL Verstand, dass ich weiss, wenn es sinnvoll ist, ihn ein- oder auszuschalten!....öhem....war das jetzt verwirrend, nö, oder? ;-)

Nö. Du hast nur gesagt, dass du mehr meditieren möchtest, oder? :oops:

Lieben Gruß,
Thomas
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Re: Beschreibung Selbsthypnose

Beitragvon Gauloise » Di 2. Dez 2008, 12:19

Thomas Decker hat geschrieben:
Gauloise hat geschrieben:Ach, Ihr Lieben!

Manchmal hasse ich meinen Verstand - weil er mir im Wege steht! In solchen Situationen wünsche ich mir dann mehr Verstand, wünsche mir SO VIEL Verstand, dass ich weiss, wenn es sinnvoll ist, ihn ein- oder auszuschalten!....öhem....war das jetzt verwirrend, nö, oder? ;-)

Nö. Du hast nur gesagt, dass du mehr meditieren möchtest, oder? :oops:

Lieben Gruß,
Thomas


:lol: Thomas, Du bist ein Schatz :spitze:
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