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Botschaft des Körpers - Überblick




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Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon mentaltrainer » Fr 16. Mai 2008, 12:27

Jedes körperliche Symtom ist ein Ausdruck einer dahinterliegenden Psychodynamik. Eine In-Form-ation (in einer Form sichtbar gewordene mentale Situation)

Krankheit ist der äußere manifeste Ausdruck einer funktionellen Störung des inneren Gleichgewichts. Somit ist "Krank Sein" eine Botschaft des Körpers, daß eine innere Dysharmonie bereits über längere Zeit besteht. Die Störung der inneren natürlichen Prozesse beginnt im feinstofflichen, unsichtbaren Bereichen und bahnt sich seinen Weg ins Sichtbare, Grobstoffliche, in den Körper.

Der Weg der Krankheit geht über gedankliche, bedrückende, kontrollierende, ständig beurteilende Verstandesmuster, die keinen Freiraum zum einfachen Da-Sein ermöglichen

und über Emotionale Reaktionsmuster, wie Ärger, Wut, Angst, Eifersucht, Schmerz, Verletzung....die zum Teil als Schutz- und Verteidigungsmechanismen und als Verbindungen zu den Lebenssituationen fungieren

bis hin zu Funktionellen Störungen, die als Ausdruck der ständigen Wiederholungen dieser inneren Verstandes- und Reaktions-Konditionierungen sich entwickeln.
Diese funktionellen Gleichgewichtsstörungen zeigen sich oft in funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen, Herzrasen, Schwindel, Kreislaufstörungen, Stoffwechselstörungen, Menstruationsunregelmäßigkeiten, Schlaf- Konzentrationsstörungen, Schmerzen, Hauterscheinungen uvm. . Bei all diesen funktionellen Störungen sind noch keine Organe erkrankt. Der Ausdruck der ursprünglichen Dysharmonie über Organerkrankungen, und Stoffwechselentgleisungen erfolgt als letzter Schritt, wenn die Botschaft zuvor nicht verstanden oder angenommen werden konnte. Dabei muß die funktionelle Störung nicht immer klar erkannt worden sein. Dies liegt daran, daß sich das Ungleichgewicht diskret zeigen kann, oder nicht wahrgenommen wird, weil die Aufmerksamkeit mit anderen Dingen beschäftigt ist und war.


Grob kann man diese Symtome folgendem Mangelerlebnissen zuordnen:

Bei einem Mangel

des ersten Grundimpulses:„Ich bin auf dieser Erde gut aufgehoben“, „Gehalten Werden“, Zärtlichkeit und Trost“ –
sind alle Symptome der Atemwege und der Haut zu finden


des zweiten Grundimpulses: „Ich kann alle meine Bedürfnisse leben und bin in absoluter Geborgenheit“ – dabei sind alle Symptome zu finden, die die inneren Organe verändern.. Z.B. Herzinfarkt, Geschwüre …


des dritten Grundimpulses: „Alles ist für mich da, je mehr ich davon nehme, um so mehr entsteht davon. Ich kann aus dem Vollen schöpfen“ sind alle Symptome des „Druckes“ verbunden: z.B. Bluthochdruck, Verstopfung bzw. Verdauungsprobleme, Gallensteine…


des vierten Grundimpulses:
„Ich bin vollkommen in Ordnung, so wie ich bin“ – da sind alle Symptome zu finden, die die Organe als Spielfläche verwenden: z.B. Migräne, Kopfschmerz, Bauchschmerz, Herzneurosen…
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Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon Gauloise » Fr 16. Mai 2008, 17:48

Hallo Erwin,

mentaltrainer hat geschrieben:Bei einem Mangel
des ersten Grundimpulses:„Ich bin auf dieser Erde gut aufgehoben“, „Gehalten Werden“, Zärtlichkeit und Trost“ –
sind alle Symptome der Atemwege und der Haut zu finden


Ups! Das Kind (9 Jahre alt) eines befreundeten Ehepaares hat seit seiner Kleinkindzeit Neurodermitis und später kam Asthma dazu!
Das Kind ist sehr aufgeweckt, lebenslustig, selbstbewusst, offen, kontaktfreudig, überall beliebt .......
Die Eltern sind liebevoll, sensibel, gut (aus-)gebildet, offen, herzlich, differenziert denkend, tolerant, hilfsbereit.....

Verstehst Du: die Eltern lieben diesen Jungen, sie zeigen es ihm, sie sagen es ihm, sie kümmern sich um ihn, sie sind liebevoll, fröhlich....ICH kann jedenfalls keine groben Fehler erkennen und in DIESEM FALL glaube ich auch nicht, dass hier der entsprechende von Dir genannte Grundimpuls fehlt.
Ich glaube auch nicht, dass wir das verallgemeinern können, ich glaube eher, dass es höchstens als MÖGLICHE Ursache gesehen werden kann.

Viele Grüsse,
Margit
Gauloise
 

Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon mentaltrainer » Fr 16. Mai 2008, 19:01

Hallo Margit!
Ich kann auf solche Beispiele leider nicht weiter eingehen - Denn ich kenne weder diese Familie noch deren Denk- und Lebensweise oder ihre Geschichte (ich hoffe du verstehst)

Aber generell kann ich folgendes dazu sagen:
Das ist nicht der Versuch Dinge zu verallgemeinern, sondern „Früchte“ wissenschaflicher Erkenntnis aus der Tiefenpsychologie - weder eine einfach „aufgestellte Theorie“ noch eine frei erfundene Behauptung - sondern das Resultat aus einer Vielzahl an Beobachtungen in Therapien.

Außerdem geht es auch hier nicht um das Finden des „schwarzen Peters“ – denn diese Dynamik sagt ja nicht aus, dass die Eltern der Grund für diesen innerlich erlebten Mangel sind – sondern nur: dass dieser Mangel besteht – nicht mehr (aber auch nicht weniger)


Kennst du Menschen, die wirklich von allen geliebt werden – aber dennoch nichts davon bemerken – weil sie diese Liebe nicht an sich rann lassen ?

Nicht nur was wir erleben ist wichtig – sondern auch WELCHE inneren Schlussfolgerung wir aus dem Erlebten ziehen.
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Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon Gauloise » Fr 16. Mai 2008, 22:27

mentaltrainer hat geschrieben:Hallo Margit!
Ich kann auf solche Beispiele leider nicht weiter eingehen - Denn ich kenne weder diese Familie noch deren Denk- und Lebensweise oder ihre Geschichte (ich hoffe du verstehst)
Ja, das ist klar.
Aber generell kann ich folgendes dazu sagen:
Das ist nicht der Versuch Dinge zu verallgemeinern, sondern „Früchte“ wissenschaflicher Erkenntnis aus der Tiefenpsychologie - weder eine einfach „aufgestellte Theorie“ noch eine frei erfundene Behauptung - sondern das Resultat aus einer Vielzahl an Beobachtungen in Therapien.
Das glaube ich gerne! Und diese Erklärung klingt sogar "logisch". Aber trotzdem glaube ich nicht daran, dass es IMMER so ist - schliesslich sind wir dennoch alle verschieden?!

Außerdem geht es auch hier nicht um das Finden des „schwarzen Peters“ – denn diese Dynamik sagt ja nicht aus, dass die Eltern der Grund für diesen innerlich erlebten Mangel sind – sondern nur: dass dieser Mangel besteht – nicht mehr (aber auch nicht weniger)
Ja, da ist 'was dran: ich wollte diese eltern in Schutz nehmen, weil sie mir nahe stehen, weil ich sie mag und auch als Eltern "bewundere". KLar, das heisst nicht, dass sie ohne Fehler sind...

Kennst du Menschen, die wirklich von allen geliebt werden – aber dennoch nichts davon bemerken – weil sie diese Liebe nicht an sich rann lassen ?
Na, vielleicht nicht von allen Menschen. Aber....es stimmt: ich kenne Menschen, die nicht sehen/spüren/fühlen, wie sie geliebt werden. Aber das sind Menschen, die eher depressiv sind.
Aber dieser Junge ist dermassen selbstbewusst und fröhlich und geht auf Menschen zu, setzt sich für seine Interessen ein.....und er weiss genau, welche Wirkung er hat und wickelt nicht nur mich um den kleinen Finger... Ich kann es mir bei ihm nicht vorstellen, dass da ein mangel besteht...


Nicht nur was wir erleben ist wichtig – sondern auch WELCHE inneren Schlussfolgerung wir aus dem Erlebten ziehen.
Oh! Stimmt.......traurig....

Gute Nacht,
Margit




Gauloise
 

Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon zadorra125 » Do 10. Jul 2008, 07:52

Hier geht es nicht darum Margit, was du in dieser Familie empfindest, oder was die Eltern tun oder sagen, hier geht es dann darum was das Kind denkt und fühlt!

Wenn die Nase zum Wurzelchakra zählt und man sagt ein Kind mit Rotznase ist vernachläßigt. Dann heißt das nicht, das die Eltern, Mutter sich nicht kümmert, sondern es ist ein Bedürfnis des Kindes!

lg Pia
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Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon zadorra125 » Do 10. Jul 2008, 07:59

Sorry vergessen!

Asthma zeigt darauf, wer hält mir die Luft ab! Es kann auch ein Empfinden von zuviel Liebe sein!

Die Haut steht, wie verhalte ich mich zu meiner Umwelt, oder wie halte ich meine Umwelt von mir!

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Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon Handwerkprofis » Do 10. Jul 2008, 08:05

Hallöchen,

bei Asthma sitzt meist die Mutter auf einem drauf.
Alles Liebe
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Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon mina11 » Sa 16. Aug 2008, 18:57

zählen verletzungen eigentlich auch dazu???

ich mein zb wenn ich mir beim zwiebel schneiden in die finger schneide oder mir den kopf wo stosse...?!

ich persönlich glaube nämlich schon, dass das auch eine "tiefere bedeutung hat"...

wollte mal nach eurer meinung fragen...
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Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon mentaltrainer » Sa 16. Aug 2008, 19:13

Hallo Mina

Erst mal Herzlich Willlommen hier und Danke für dein wertvolle Lebensformel (der optimale Tipp wenn´s im Loslassen geht) :spitze:

Ja, alles was geschieht hat einen Grund, es gibt keine Zufälle in einem Universum das "Kosmos" heißt (auf deutsch: Ordnung)
Wenn ich mich selbst verletzte, dann ist das auch schon die Antwort, ich muss es nur noch auf die "Geistige Ebene" übertragen und mir die Frage stellen: Womit verletzte ich mich selbst? und das sollte ich lassen! (wie in Deiner Lebensformel) ;-)

• Wo tu ich Dinge weil es eine „Autoritätsperson“ von mir verlangt, die aber nicht meinem Wesen entsprechen?
• Wo habe ich mich aus falsch verstandener „Liebe“ selbst verpflichtet mich „klein“ zu machen (um andere nicht verletzen, verletze ich mich lieber selbst )

Bei Kochen, zeigt es klar, dass ich nicht „bei der Sache“ bin, sonder entweder lieber was anderes tun möchte – oder mit gleichzeitig mit „selbstverletzenden Gedanken“ beschäftitige

Die Lösung heißt auch hier (wie sooft)
Achtsamkeit und Selbstachtung „üben“ und VOR ALLEM :
Selbstliebe (nichts tun, wo ich mich nicht wohl fühlen kann dabei…)
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Re: Botschaft des Körpers - Überblick

Beitragvon The_Vines » Sa 16. Aug 2008, 20:25

Hallo,
Das ist ja mal ein Hammer Thread. :applaus:

Also wenn ich das so verstehen kann, ist mein Körper nichts anderes als mein Spiegelbild meines Denkens?

Doch was tut man wenn z.B. ein Kind viel zu viel Liebe bekommen hat?
Hat es nun einfach Pech gehabt?

Jetzt stellt sich die Frage, wie viel macht das Mentale den Körper aus?

Denn wüssten alle Menschen auf dieser Welt, dass sie im inneren ihre Krankheiten heilen können, dann bräuchte man die Medizin fast gar nicht mehr, außer bei verletzten Personen.

Ach da fällt mir etwas Geschichtliches ein,

früher gab es ja keine Ärzte, Religiöse Leute, Psychologen und Mentaltrainer.

Früher waren es die „Heiler“ oder wie man sie auch nannte, nämlich alles in einem!!

Sie heilten Personen durch Medizinischen Operationen, durch heilende Kräuter heilten die Wunden schneller, und durch Geistigen Erkenntnissen seines Selbst haben sich die Menschen geheilt.

Aber das ging alles auseinander.

Denn die Religiösen wollten plötzlich nur mehr Religiös sein, die Ärzte wollten sich nur mehr mit Medizinischen Dingen hingeben, und der Rest der Bande, nämlich die Psychologen bzw. Mentaltrainer oder auch Geistigen genannt, denen blieb das Wertvollste zurück.

Nämlich der Geist und seine Macht über die Welt!!

Und mit diesem Geist hängt nämlich viel ab, doch das vergaßen wir, weil wir uns nur mehr mit Religion und Medizin beschäftigten.
Ich will da jetzt keinen Schlecht machen, denn ohne Medizin und Religion würden wiederum diese Eigenschafften fehlen.

Ja, das war nun etwas Geschichtliches über das Thema „Botschaft des Körpers“

Ich denke sowohl das mein Beitrag dazu passt :lol:

LG, Markus
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